Die Bayernhymne

Das Jubiläum »100 Jahre Freistaat Bayern« ist für Politik und Gesellschaft in Bayern gleichermaßen Anlass, es mit unterschiedlichsten Ideen und Aktionen, Wettbewerben und zahlreichen Veranstaltungen würdig und angemessen zu begehen. Auf eine Anfrage des (damaligen) Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst im Oktober 2017, welche innovativen Ideen der Bayerische Landesverein für Heimatpflege e.V. zu diesem Jubiläum einbringen könne, war einer der Vorschläge: Alle Schülerinnen und Schüler in Bayern sollten an einem Tag zur selben Zeit die Bayernhymne singen. Flankiert werden sollte das Ganze von einigen Flashmobs, die zur selben Zeit in den Zentren der größeren bayerischen Städte stattfinden sollten. Leider wurde daraus nichts – aber immerhin darf in diesem Zusammenhang ein Blick auf die Geschichte der Bayernhymne nicht fehlen.

Text: Elmar Walter

 

Das große Verdienst, die Geschichte der Bayernhymne erforscht, aufgearbeitet und veröffentlicht zu haben, gebührt zuallererst Dr. Johannes Timmermann. Er hat in mehreren Aufsätzen, unter anderem in den Zeitschriften Schönere Heimat und Volksmusik in Bayerndes Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e.V., über die Entstehungsgeschichte sowie interpretatorische Überlegungen publiziert. Johannes Timmermann wurde am 7. April 1929 in Rom geboren und starb am 1. Mai 2012 in München. Im Hauptberuf Lehrer, war er auch Vorstandsmitglied und Archivar der Bürger-Sänger-Zunft München und beschäftigte sich seit 1988 intensiv mit der Entstehung der Bayernhymne. Dabei entdeckte er 1995 im Altbestand einer Gymnasialbibliothek die ursprünglichen Noten und Texte.

200 Jahre Verfassungsstaat – Zusammenwachsen zu einer Einheit

In diesem Jahr wird nicht nur das bereits genannte Jubiläum gefeiert, sondern noch ein weiteres – nämlich 200 Jahre Verfassungsstaat. Die Verfassung des Königreiches Bayern von 1818 legte unter anderem die Grundsteine für die Gewaltenteilung und war vor allem wichtiges Element, das neu geschaffene Bayern zu einem Staatsvolk zusammenwachsen zu lassen. Ein wichtiger Teil dabei war die Suche nach einer die Menschen verbindenden Hymne. An einer ersten Hymne versuchte sich unmittelbar nach der Erhebung des Kurfürstentums zum Königreich Bayern der aus Würzburg stammende Abt Georg Joseph Vogler.(1) Eine Hymne, die zwar laut Timmermann nicht als »offizielle Königshymne« gelten konnte, die aber tatsächlich Verwendung fand, ist die auf Basis der preußischen Hymne Heil dir im Siegerkranz mit anderem Text versehene Hymne Heil unserm König, heil!. Die Revolution im Jahr 1848 führte zwar nicht unmittelbar zur Abdankung König Ludwigs I. – vielmehr war es die Affäre um Lola Montez, die der Revolution vorausging –, bescherte Bayern aber mit Maximilian II. einen neuen Monarchen. Dieser hatte, obwohl durch eine große persönliche Verschlossenheit oft gehemmt, den Anspruch, ein »Bürgerkönig« zu sein. Das Haus der Bayerischen Geschichte schreibt hierzu: »Brauchtum und Volkstümlichkeit, für die er mehr Interesse aufbrachte als die meisten Wittelsbacher im 19. Jahrhundert, verstand er vor allem als Gegenstand der Wissenschaft.«(2) Am 14. Januar 1852 forderte der König seinen Innenminister Theodor Zwehl auf, »ein bayerisches Nationallied, in welchem die alten und neuen Lande Bayerns sich spiegeln«(3) schaffen zu lassen, doch Zwehl war davon nicht sehr begeistert und offerierte seinem König, es wäre sinnvoller, dies nicht durch die öffentliche Auslobung eines Wettbewerbs zu tun, sondern Komponisten und Textdichter direkt anzusprechen.(4) Für den Festabend zur 700-Jahr-Feier Münchens ordnete der König an, dass ihm die bisherigen Entwürfe für die zukünftige bayerische Volkshymne vorgetragen werden sollten. Die Komponisten der damaligen Entwürfe waren u. a. Franz Lachner, Joseph Hartmann Stuntz und Christian Seidel, Textdichter u. a. Friedrich Beck, Leonhart Wohlmut und Franz Trautmann.

Gedicht von Michael Öchsner

Michael Öchsner, geboren am 2. Februar 1816 in München und gestorben am 8. Oktober 1893 ebenda, war Lehrer und Schriftsteller sowie Meistersinger in der Münchner Bürger-Sänger-Zunft. Öchsner verfasste, wie Timmermann in seinen Aufsätzen ausführt, im Jahr 1860 ein Gedicht mit dem Titel Für Bayern (5). Dieser Text, so vermutet Timmermann und begründet dies mit der Präsenz österreichischer Truppen 1859 in München, wurde von Öchsner ursprünglich auf die Melodie der österreichischen Volkshymne (Gott erhalte, Gott beschütze) von Joseph Haydn (1732 – 1809) gedichtet. Diese findet heute als Melodie der deutschen Nationalhymne Verwendung.

Der Urtext besteht aus drei Strophen, wobei unter dem Eindruck der österreichischen Niederlage und der damit verbundenen Kritik an der unterlassenen Hilfe durch die Bundesgenossen in der zweiten Strophe auf den »Freund [der] da Hilfe finde«(6) hingewiesen wird. Die ursprüngliche dritte Strophe – die Königsstrophe – verwendet die Formulierung »Vater Max aus Wittelsbach« und soll das Vertrauen in die Person des Monarchen ausdrücken.(7)

Urtext von Öchsner aus dem Jahre 1860

1. Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen ruhe seine Segenshand! |Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und der Himmel dir erhalte seine Farben Weiß und Blau! :

2. Gott mit uns, dem Bayernvolke, daß wir, unsrer Väter wert, fest in Eintracht und in Frieden bauen unsers Glückes Herd; |daß der Freund da Hilfe finde, wehrhaft uns der Gegner schau, wo die Rauten-Banner wehen, unsre Farben Weiß und Blau! :

3. Gott mit ihm, dem Bayern-König, Vater Max aus Wittelsbach! Über seinem Hause wölbe sich des Himmels schirmend Dach. |Gott erhalte uns den Herrscher, Volkes Glück in jedem Gau, reiner Sitte, deutscher Treue ew’ge Farben Weiß und Blau! :|

Öchsner war für den bereits erwähnten Wettbewerb des Königs hinsichtlich eines Nationalliedes nicht zugelassen, da er unter Zensur stand.

Vertonung des Gedichts durch Konrad Max Kunz

Konrad Max Kunz, geboren am 30. Dezember 1812 als Sohn eines Stadttürmers in Schwandorf/Oberpfalz, erhielt seine Ausbildung an der Universität München und durch den Hofkapellmeister Hartmann Stuntz. In der Deutschen Biographie findet sich über ihn: »Seine Mittellosigkeit zwang ihn durch Clavierunterricht den Lebensunterhalt zu erwerben (daher seine ›Praktische Pianoforte-Schule‹, 1841, opus 2), auch leitete er als Chormeister die ›Münchener Liedertafel‹ und die ›Bürger-Sänger-Zunft‹ und darf deshalb mit Recht als einer der Väter des deutschen Männergesangs gelten. In Folge seiner Leistungsfähigkeit in der Führung großer Massen wurde K[unz] als Dirigent zum ersten Sängerfeste in Freising 1844 und 1847 nach Regensburg berufen, inzwischen 1845 als Chordirigent am Münchener Hof- und Nationaltheater angestellt, welchen Posten der wackere Mann mit größter Gewissenhaftigkeit und eiserner Ausdauer bis wenige Jahre vor seinem Abscheiden ausfüllte.«(8) Am 3. August 1875 verstarb er in München. 

Konrad Max Kunz vertonte anlässlich der Zwanzig-Jahr-Feier der Bürger-Sänger-Zunft zu deren Stiftungsfest am 15. Dezember 1860 das Gedicht Für Bayern von Michael Öchsner. Zu diesem Anlass wurde das Lied auch uraufgeführt. Dabei unterscheidet sich die Melodie in der Erstfassung im ersten Takt noch von der auch im Jahre 1860 entstandenen Orchesterfassung.

Textänderungen im 19. Jahrhundert

Bereits in der Druckausgabe des Öchsner-Kunz-Liedes war der Text einer Überarbeitung unterzogen worden. Die größten Veränderungen wurden dabei in der 2. und 3. Strophe vorgenommen:

Gott mit dir, du Land der Bayern,
Deutsche Erde, Vaterland!
Über deinen weiten Gauen
ruhe Seine Segenshand!

|: Er behüte deine Fluren,
schirme deiner Städte Bau
und erhalte dir die Farben
Seines Himmels Weiß und Blau. :|

Gott mit uns, dem Bayernvolke,
dass wir unsrer Väter wert,
fest in Eintracht und in Frieden
bauen unsres Glückes Herd!

|: Dass mit Deutschlands Bruderstämmen
einig uns der Gegner schau
und den alten Ruhm bewähre
unser Banner Weiß und Blau. :|

Gott mit ihm, dem Bayer-König!
Segen über sein Geschlecht!
Denn mit seinem Volk in Frieden
wahrt Er dessen heilig Recht.

|: Gott mit ihm, dem Landesvater!
Gott mit uns in jedem Gau!
Gott mit dir, du Land der Bayern,
Deutsche Heimat Weiß und Blau! :|



Weitere Vertonungen des Öchsner-Textes nach Kunz

Insbesondere in den Jahren zwischen 1880 und 1906 erschienen weitere Vertonungen des Öchsner-Textes. Die Komponisten waren u. a. Hans von Bülow, Gabriel Josef Rheinberger, Joseph Hartmann Stuntz, Andreas Allgayer und auch F. W. Trautner.(9)

Darüber hinaus wurde der Öchsner-Text in der Prinzregentenzeit auch auf die von Haydn komponierte Melodie der österreichischen Volkshymne gesungen.

Etablierung als Hymne

Nachdem das Öchsner-Kunz-Lied am 15. Dezember 1860 in München uraufgeführt wurde, folgten weitere Aufführungen zu verschiedenen Anlässen:
▶ Am 26. Mai 1862 fand in der Münchner Westendhalle eine Feier der Münchner Bürger-Sänger-Zunft zur Erinnerung an die Bayerische Verfassung von 1818 statt. Zu diesem Anlass wurde das Lied der Bayern gesungen.
▶ Am 10. Mai 1863 wurde die neue Turnhalle des Münchener Turnvereins von 1860 – heute TSV 1860 München – von der Bürger-Sänger-Zunft und anderen

1•Gott mit dir, du Land der Bayern, Deutsche Erde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen ruhe Seine Segenshand! 

|: Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben Seines Himmels Weiß und Blau. :|

2•Gott mit uns, dem Bayernvolke, dass wir unsrer Väter wert, fest in Eintracht und in Frieden bauen unsres Glückes Herd! 

|: Dass mit Deutschlands Bruderstämmen einig uns der Gegner schau und den alten Ruhm bewähre unser Banner Weiß und Blau. :|

3•Gott mit ihm, dem Bayer-König! Segen über sein Geschlecht! Denn mit seinem Volk in Frieden wahrt Er dessen heilig Recht. 

|: Gott mit ihm, dem Landesvater! Gott mit uns in jedem Gau! Gott mit dir, du Land der Bayern, Deutsche Heimat Weiß und Blau! :|

Genossenschaftschören mit dem Lied der Bayern eingeweiht.(10)

▶ 1870 fand in der Kathedrale Sainte-Croix d’Orléans ein Dankgottesdienst mit Gedenken an die Gefallenen der Bayerischen Armee statt. Die Militärmusik spielte das Lied der Bayern.

▶ Im Jahre 1871 veranstalteten die Münchner Schulen ein Friedensfest. König Ludwig II. genehmigte das Programm mit den ihm vorgelegten Reden und Liedern, darunter auch das Lied der Bayern. Dies war die erste offizielle Genehmigung des Liedes.

▶ Prinzregent Luitpolt korrigierte 1891 den ihm vorgelegten Programmentwurf für die Feierlichkeiten zu seinem 70. Geburtstag und ordnete an, dass von Münchner Schulkindern im Eröffnungsteil das Lied der Bayerngesungen werden solle. Dies diente als Modell für die Festakte unter Beteiligung des Königshauses bis zum Ende der Monarchie.(11)

Ende der Monarchie, Freistaat und NS-Zeit

Nach dem Ende der Monarchie im Jahr 1918 wurde die dritte Strophe, die mit den Worten »Gott mit ihm, dem Bayer-König« dem König gewidmet war, aus den Liederbüchern getilgt. 
In der Zeit des Nationalsozialismus war das Bayernlied von Michael Öchsner zwar nicht verboten, wurde aber bei offiziellen Anlässen nicht mehr gesungen, aus den Schulliederbüchern entfernt und auch im Unterricht nicht mehr vermittelt.(12)

Neufassung nach 1945

Die Bayernpartei beschloss noch in ihrem Gründungsjahr 1946 (zugelassen erst ab 1948), im Text des Liedes der Bayern alle Bezüge auf Deutschland zu tilgen, um der Partei in ihrem Bemühen um eine bayerische Eigenstaatlichkeit zu dienen. Mit der Umdichtung wurde der Dichter Joseph Maria Lutz (1893 – 1972) beauftragt. Ab dem Frühjahr 1949 verbreitete die Bayernpartei die Bayernhymne mit neuem Text:

1•Gott mit dir, du Land der Bayern, Heimaterde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen walte seine Segenshand. |Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben deines Himmels weiß und blau! :|

2•Gott mit uns, dem Bayernvolke, wenn wir unsrer Väter wert, stets in Eintracht und in Frieden bauen unsres Glückes Herd; |dass vom Alpenrand zum Maine jeder Stamm sich fest vertrau und die Herzen freudig eine unser Banner weiß und blau! :|

3•Gott mit uns und Gott mit allen, die der Menschen heilig Recht treu beschützen und bewahren von Geschlechte zu Geschlecht. |Frohe Arbeit, frohes Feiern, reiche Ernten jedem Gau; Gott mit dir, du Land der Bayern unterm Himmel weiß und blau! :|

Streit um die Textversion und Proklamation als Staatshymne

Am 27. November 1952 ersuchte der Bayerische Landtag die Staatsregierung, »die Erlernung des Deutschlandliedes und des Bayernliedes für sämtliche Schulen anzuordnen«(13) sowie darauf hinzuwirken, »daß die abendlichen Sendungen [im Bayerischen Rundfunk] jeweils mit dem Bayernlied und der Deutschlandhymne geschlossen werden«(14). Am 13. März folgte die Staatsregierung unter Ministerpräsident Hans Ehard (CSU) und seinem Stellvertreter Wilhelm Hoegner (SPD) dem Ersuchen des Landtags. Dabei entschied man sich für die ersten beiden, nunmehr leicht modifizierten Öchsner-Strophen. Ministerpräsident Alfons Goppel (CSU) ließ das Bayernlied zur offiziellen bayerischen Hymne erklären. In einer Bekanntmachung vom 29. Juli 1966 empfahl Goppel jedoch die dreistrophige Fassung von Joseph Maria Lutz und nicht den Öchsner-Text.Ministerpräsident Franz Josef Strauß (CSU) proklamierte schließlich am 18. Juli 1980 das Bayernlied als Staatshymne. Durch Bekanntmachung im Bayerischen Staatsanzeiger (Nr. 29, 18.7.1980) wurde eine erneut modifizierte Version der ersten beiden Strophen von Öchsner festgelegt:

1•Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen ruhe Seine Segenshand!

 |Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben Seines Himmels, weiß und blau! :|

2•Gott mit dir, dem Bayernvolke, dass wir, uns’rer Väter wert, fest in Eintracht und in Frieden bauen uns’res Glückes Herd! |Dass mit Deutschlands Bruderstämmen einig uns ein jeder schau und den alten Ruhm bewähre unser Banner, weiß und blau! :|

Die Bayernhymne als Kirchenlied der katholischen Kirche

Michael Öchsner verstand – worauf auch Johannes Timmermann mehrfach hinwies – das Gott mit dir, du Land der Bayern als Gebet. Auch Papst Benedikt XVI., geboren 1927 als Joseph Ratzinger – und laut Aussage Johannes Timmermanns dessen Schulkamerad –, verabschiedete sich am Ende seines Deutschlandbesuchs 2006 auf dem Münchner Flughafen mit den Worten: »Mit seinen Worten, mit den Worten unserer Hymne, die auch ein Gebet sind, möchte ich meiner Heimat gern noch einen Segenswunsch hinterlassen: Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland!

[…] und erhalte dir die Farben seines Himmels Weiß und Blau«(15).

Da ist es nicht verwunderlich, dass sich seit 2013 in den Diözesananhängen der meisten bayerischen Bistümer des Gesangbuches Gotteslob auch die Bayernhymne findet.

Fazit

Es erscheint wohl auf den ersten Blick etwas anmaßend, wenn man in einem Aufsatz über die Bayernhymne, das Lied der Bayern, ein Fazit zieht. Doch mit allem nötigen Respekt ist es mir ein Anliegen, auf die heute gültige Textversion aus dem Jahr 1980 nochmals einzugehen, ohne dabei zu vergessen, dass im Jahr 2012 an einer dritten Strophe gearbeitet wurde. Die erste Strophe der Bayernhymne symbolisiert für mich, neben dem Gebetscharakter durch das Gott mit dir, du Land der Bayern vor allem, dass Bayern Heimat ist. Und zwar nicht nur das »Land«, also der ländliche Bereich, sondern gerade auch die »Städte«, der urbane Raum. In der zweiten Strophe bildet sich ab, dass diese Heimat – verbunden mit Eintracht und Frieden – nur dann erreicht werden kann, wenn man auch etwas dafür tut. Und zwar nicht alleine, sondern mit anderen Menschen zusammen. All diese Inhalte sind für mich erstaunlich modern, geradezu aktuell und könnten uns besonders in der heutigen Zeit wichtiger Wegweiser sein, wie wir unser Leben in Bayern – und damit unserer Heimat – selbst gestalten.

 


 

1) Timmermann, Johannes: Das erste Münchner Stadtgründungsfest vor hundertfünfzig Jahren, 1858. Festprogramm, Festzug und der Wettkampf um eine Hymne für Bayern, München 2008, S. 54.
2) https://www.hdbg.eu/koenigreich/web/index.php/themen/index/ herrscher_id/3/id/30 (20. 9.18).
3) zit. nach: Timmermann 2008 (vgl. Anm. 1.), S. 58.
4) vgl. Timmermann, Johannes: »Gott mit Dir, du Land der Bayern … Wie das Lied ›Für Bayern‹ von Öchsner und Kunz zur Bayernhymne wurde«, in: Schönere Heimat 85 (1996), S. 201–208, erweiterte Fassung, siehe https://www.heimat-bayern.de/uploads/f97a 47768ed25484f8425a8ca64356e4.pdf (20.9.18).
5) ebd., S. 8.
6) https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Bayernhym ne#.C3.96chsners_1860_geschaffener_Ur-Text (21. 9.18).
7) ebd.
8) https://www.deutsche-biographie.de/sfz47089.html#adbcontent (21. 9.18).

9) vgl. Timmermann, Johannes: »Die Bayernhymne. Überlegungen zu ihrer gesanglich-musikalischen Gestaltung«, in: Volksmusik in Bayern 16/1, S. 1–7.
10) https://www.heimat-bayern.de/uploads/f97a47768ed25484f8425a 8ca64356e4.pdf (20. 9.18).
11) https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/ Bayernhymne#Etablierung_der_Bayernhymne (21. 9.18).
12) vgl. https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/ Bayernhymne#Der_Freistaat_und_die_NS-Zeit (21. 9.18).
13) https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Bayernhym ne#.C3.96chsner_oder_Lutz:_Streit_um_die_Textversion (21. 9.18).
14) ebd.
15) zit. nach: https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/ Bayernhymne#Die_Hymne_als_Gebet_und_Kirchenlied_in_der_ka tholischen_Kirche_Bayerns (21. 9.18).