Nein, Volksmusik im engeren Sinne ist das nicht, was Monobo Son macht, aber in andere Genreschubladen passt die mitreißende Mischung aus Pop, Techno, Landler und sonst was eben auch nicht. Mal klingts nach Lateinamerika, mal nach Balkan, aber fast immer mit bayerischem Einschlag. LaBrassBanda-Posaunist Manuel Winbeck (Posaune, Gesang), Wolfi Schlick (Saxofon, Flöte), Johannes Winbeck (Tuba), Benedikt Dorn (Gitarre) und Severin Rauch (Schlagzeug) machen groovige Musik, die nach weiß-blauem Himmel klingt. Sein Handwerkszeug beherrscht das Quintett ganz ausgezeichnet. Und so erzählen die fünf zu wechselnden Rhythmen und variablen Klangfarben mit der Hilfe von Manuel Winbecks markant-lässiger Stimme ihre schönen, lustigen und melancholischen Geschichten. Man möchte ihnen am liebsten ewig zuhören, mit den Füßen in der Isar, der Donau oder dem Lech und dem Duft des Holzkohlegrills in der Nase. Darüber hinaus steckt unglaublich viel Kraft in Monobo Sons Musik – Kraft, die gleich in die Beine fährt und einen unwillkürlich in Bewegung versetzt. Okay, dann müssen wir eben auch einen mobilen Tanzboden mitbringen, wenn wir die Scheene Wienerin am Flussufer treffen!
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