Gorka Hermosa „Zumardi“

Gorka Hermosa

 

„Zumardi“

 

Unser „­Gastkomponist“ ist in diesem akkordeon magazin der multi­stilistisch versierte ­Akkordeonist und ­Komponist Gorka Hermosa aus Spanien, dessen Stücke weltweit gespielt werden.

Text: Christina M. Bauer Foto: Jo Illera

Musiker Gorka Hermosa (*1976) hat in Sachen Akkordeon ein breites Spektrum entwickelt. Der in Urretxu im Baskenland aufgewachsene Spanier spielt Akkordeon, komponiert und unterrichtet. Er verfeinerte sein Akkordeonspiel in Frankreich an der École départementale de Musique et de Danse in Le Thor und an Jacques Mornets Centre National et International de Musique et d’Accordéon (CNIMA) in der Auvergne. Er ließ sich darüber hinaus unterrichten von Akkordeonisten wie Elsbeth Moser und Eric Pisani. In seiner eigenen Musik integriert Hermosa eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Stile und Richtungen, von klassischen Werken über Flamenco, Fandango, Jazz und Folk bis zu Pop, Rock und Hip-​Hop. Bei seinen Tourneen hat er bisher unter anderem die europäischen Länder, Südamerika, Iran und China bereist. Er gab Konzerte mit Paquito D’Rivera, Jorge Pardo, Pablo Zinger, La Mari, Ara Malikian, und vielen anderen. Auf mehreren Alben hat er großenteils eigene Musik eingespielt. Er formierte einige Ensembles, etwa die Trios „Malandro Club“, „Atlantia e Ria“ und „Hezurbeltzak“ sowie eine Besetzung mit dem Kaabestri String Ensemble. Der Akkordeonist spielt außerdem Solo-​Konzerte.

Hermosa hat bereits zahlreiche Werke komponiert. Die Confédération Mondiale de l’Accordéon verlieh ihm dafür vier Mal den Kompositionspreis, in den Jahren 2013, 2014, 2016 und 2018. Seine Werke wurden von Solisten und Orchestern weltweit gespielt, etwa in den USA, Brasilien, der Türkei und überall in Europa. Mehrere Musikkonservatorien verwendeten seine Stücke bei ihren Abschlussprüfungen. Der Künstler hat außerdem Musik für einige Dokumentar- und Kurzfilme geschrieben. Derzeit lehrt er Akkordeon in Santander am „Jesus de Monasterio“ Konservatorium. In seiner Heimat Spanien ist er in besonders vielen Kontexten als Repräsentant der Akkordeonszene unterwegs. Er trat als erster spanischer Akkordeonist als Solist mit einem Symphonieorchester auf, dem Spanish National Radio und TV Orchestra. Inzwischen hat er bereits etwa 30 neue Werke spanischer Komponisten uraufgeführt. Oft ist er in den nationalen Fernseh- und Radiosendungen zu Gast.

Hintergrund zu den Stücken

„Zumardi“ ist ein bisher unveröffentlichtes Werk. Es verknüpft verschiedene stilistische Einflüsse, insbesondere baskische Fandango-​Musik und jazzige Elemente. Gorka Hermosa hat seine Komposition vorab exklusiv für die Leser des akkordeon magazins zur Verfügung gestellt.

www.gorkahermosa.com

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